Unser Wahlprogramm 2015


Weiterentwicklung der Uni-App

Die Uni-App erleichtert unseren Alltag. Ihre Potenziale sind jedoch noch nicht ausgeschöpft. Diese Chance wollen wir nutzen und im studentischen Interesse die App weiterentwickeln.

Wir fördern weiterhin die Implementierung weiterer Funktionen:

Auch unterwegs sollst du die Auslastung der Bibliotheken auf einem Blick zur Verfügung haben. Dieses wollen wir mit der Zusammenführung der UB Mannheim App und der Uni App erreichen. Somit würden auch die weiteren Funktionen wie die Primo Suchfunktion gebündelt in einer App zur Verfügung stehen.

Mit einem integrierten „Walk-Home-Service“ wollen wir euch die Möglichkeit geben nach einem langen Abend sicher nach Hause zu kommen. Nach den Vorkommnissen der letzten Monate und Jahre ist uns die Sicherheit auf dem Campus ein großes Anliegen. Wir wollen eine direkte Verknüpfung von App und bereits existierender Notrufstelle, welche durch die Betätigung eines Buttons in der App sofort hergestellt wird.

Jeder kennt die kleinen Macken der Universität Mannheim. Die Steckdose funktioniert nicht, der Beamer summt oder die Fenster lassen sich nicht schließen. Um mögliche Schäden zu beheben soll eine unkomplizierte Funktion geschaffen werden, die eine zügige Schadensmeldung ermöglicht.

Ebenso soll in den bestehenden Universitätskalender der AStA-Kalender integriert werden.

 

Einführung eines Kulturtickets: Kultur erleben im Quadrat

Die Konzerte, Museen und Theater Mannheims entdecken – mit dem Kulturticket. Durch Kooperationen mit den Kultureinrichtungen der Stadt wollen wir kostenfreien Eintritt in Museen und feste Kontingente in Theatern und Konzerten für die Studentenschaft (verteilt kostenfrei nach dem first-come first-serve Prinzip) erreichen.

Ähnlich wie das Semestertickets könnte die VS solidarisch für alle Studenten einen festen Betrag an die Kooperationspartner bezahlen, der pro Student einige Euro betragen könnte. Konzepte dazu sollen bis diesen Herbst 2015 stehen und dann nach einer Studentenbefragung bereits zum Frühjahrssemester 2016 umgesetzt werden.

Mögliche Kooperationspartner könnten das Nationaltheater, die Alte Feuerwache, die Kunsthalle, die Reiss-Engelhorn-Museen, der Schlosspark Schwetzingen, das Planetarium, das Capitol, der Rosengarten, das Technomuseum, der Luisenpark, das Odeon, das Atlantis, die Kulturbrücken Jungbusch, das Schatzkistl, das Schlossmuseum und viele weitere sein!

Daher: Im April RCDS wählen und mehr Kultur für weniger Geld bekommen!

 

Förderung von studentischen Startups:

Wir als RCDS Mannheim setzen uns dafür ein, dass gründungswillige Studenten in ihren Bemühungen, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, von der Universität stärker unterstützt werden.

Wir machen uns daher für eine Ausweitung des universitären Angebotes an Workshops und Seminaren zum Thema Unternehmensgründung stark.

Außerdem fordern wir die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle, die interessierte Studenten berät, betreut und sie unterstützt, z.B. bei der Räumlichkeitssuche. Es muss eine klare Übersicht der Beratungsstellen, Organisation, Unternehmen und Initiativen, die studentische Start-Ups fördern. Dazu bietet sich u.a. die Schaffung eines einheitlichen Veranstaltungskalenders an, der Events zum Thema Start-Up übersichtlich auflistet.

Da eine Unternehmensgründung viel Zeit und Aufwand in Anspruch nimmt, sollte hierfür die Möglichkeit eines Urlaubssemesters für Gründer bestehen.

Es gibt in der Metropolregion bereits Einrichtungen wie z.B. das „Mannheim Center for Entrepreneurship and Innovation“ und den „Gründerverbund Rhein-Neckar e.V.“, mit denen zielführend zusammengearbeitet werden sollte.

 

Abschaffung der AStA-Gehälter:

Nachdem der vom RCDS geführte AStA im letzten Jahr die von Rot-Grün eingeführte Aufwandsentschädigung von vier AStA-Repräsentanten abgeschafft hat, entschied sich die neue Regierungskoalition aus Jusos, gahg und LISTE ihre Vergütung auf nun sogar neun Privilegierte auszuweiten. Unabhängig von Arbeitsaufwand, Leistung oder Verantwortung bekommt nun jeder einzelne AStA-Referent ein monatliches Gehalt aus den studentischen Zwangsgebühren.
Wir als RCDS stehen hingegen dafür, ehrenamtliches Engagement weiter unentgeltlich zu fördern. Hunderte engagierte Studenten betätigen sich jeden Tag in Initiativen, Vereinen und Organisationen. Sie machen unsere Uni zu dem, was sie ist. Wir betreiben Hochschulpolitik aus Spaß und Überzeugung – nicht aufgrund finanzieller Anreize. Politisches Engagement ist nicht mehr wert als gesellschaftliches.

 

Stärkung des ehrenamtliches Engagements:

Ehrenamt bleibt Ehrenamt! Und auch diese Arbeit muss an der Universität entsprechend gewürdigt und gefördert werden.

Daher setzen wir uns als RCDS Mannheim für die Verleihung einer Auszeichnung für besonders engagierte studentische Initiativen durch ein unabhängiges Gremium aus Fachschaften, Initiativen und Vertretern aller Hochschulgruppen ein.

Es sollte ein einheitlicher Leitfaden erarbeitet werden, wodurch die erfolgreiche Akkreditierung erleichtert werden soll.

Wir fordern zudem, dass den Initiativen die Möglichkeit gegeben wird, sich auf der Uni-Website kurz vorzustellen. Damit soll interessierten Studenten einen besseren Überblick geschaffen werden und ehrenamtliches Engagement erleichtert werden.

 

Internationalisierung der Uni

Wir als RCDS setzen uns seit jeher für Exzellenz an unserer Universität ein. Hierzu zählt für uns auch eine internationale Ausrichtung. Zwar hält unsere Universität bisher schon ein reichhaltiges Angebot bereit, jedoch sehen wir hier weiterhin Verbesserungspotenzial.
Daher wollen wir uns der folgenden Themen annehmen

1. Mannheim goes international

Wir als RCDS Mannheim fordern eine zentrale Anlaufstelle des AStA für alle Austauschstudenten und Mannheimer Studenten, die ins Ausland gehen möchten. Dort soll vor allem eine Hilfestellung bezüglich der Informationssuche und Vorbereitung für das Bewerbungsverfahren geleistet werden.

Das vorhandene Angebot muss in der Weise ausgeweitet werden, dass hinreichende Informationen über Lebenshaltungskosten, Kultur und eventuelle Landesrisiken bereitgestellt werden.

Des Weiteren müssen die Studenten ausführlich darüber aufgeklärt werden, welche akademischen Schwerpunkte in den jeweiligen Partneruniversitäten gesetzt werden und welche Kurse die Universität Mannheim anrechnet.

Wir fordern eine Quantifizierung der bereits vorhandenen Erfahrungsberichte anhand eines neuen Bewertungssystems, in dem die Partneruniversitäten in unterschiedlichen Rubriken, z. B. Studentenleben und Arbeitsaufwand, in einer einfachen Skala evaluiert werden.

Zudem muss die Vorbereitung für die Studenten durch Hilfestellungen wie Vorlagen oder Workshops für den Lebenslauf und das Motivationsschreiben transparenter werden.
Dies kann auch durch verschiedene Buddy-Programme von auslandserfahrenen Studenten mit auslandsinteressierten Studenten durchgeführt werden.

Zusätzlich wollen wir, dass die Studenten besser über die vorhandenen Finanzierungsmöglichkeiten aufgeklärt werden können und die Anforderungen für Auslandsfördergelder der Universität Mannheim klar aufgeschlüsselt werden. Außerdem wollen wir zeigen, inwiefern sich diese Fördermittel mit bestehenden Stipendien/BAföG koordinieren lassen.

2. Mannheim abroad

Wir fordern, dass den Mannheimer Studenten eine größere Auswahl an Partneruniversitäten zur Verfügung steht. Dazu wollen wir für euch im AStA den Dialog zwischen den einzelnen Fakultäten und den potenziellen Partneruniversitäten fördern und die Akquise neuer Universitäten im Ausland unterstützen.

Um das Auslandssemester ausschöpfen zu können, sind vor allem das Erlernen der Landessprache und die großzügige Anrechnung der absolvierten Kurse essentiell. Deshalb setzen wir uns für dafür ein, dass jeder Student die Möglichkeit hat Sprachkurse in der jeweiligen Landessprache zu absolvieren und sich diese gegebenenfalls zuzüglich der sonstigen Studienleistungen anrechnen zu können.

3. Welcome to Mannheim

Um auch die Möglichkeiten der Internationalen Studenten zu verbessern, fordern wir zudem eine verbesserte Koordination durch eine zentrale Anlaufstelle auf der AStA Hompage, auf welcher durch Kooperation mit anderen Initiativen eine Übersicht über sämtliche Veranstaltungen, wie z.B. Visum-Partys, Wegbeschreibungen zu zentralen Aufenthaltsorten für Studenten oder sonstigen relevanten Terminen bereitgestellt wird.

Zudem soll die Internationalität dahin gehend gefördert werden, dass das Angebot von englischsprachigen Veranstaltungen ausgeweitet wird.

Für diese Umsetzung wollen wir als RCDS einen Fact-Sheet für Internationals in die bAStA-Zeitschrift integrieren, um dort ebenfalls relevante Informationen und Termine klar und verständlich zusammen zufassen.

 

 

Weitere Themen:

 

Ilias als alleinige Anlaufstelle für Lehrmaterialien

An vielen Lehrstühlen werden die Vorlesungs-Scripts auf der Website des Lehrstuhles hochgeladen. Wir fordern den Ausbau des ILIAS als einzige Plattform für Vorlesungsmaterialien, so dass eine Vereinfachung und eine Zeitersparnis für alle Studenten entstehen. Um u.a. den Lehrstühlen dabei zu helfen, wurde bereits vor den Semesterferien eine zusätzliche Stelle für das Rechenzentrum mit Hilfe von QSM-Mitteln geschaffen.

 

BAFöG:

Wir befürworten die aktuelle BAföG-Novelle. Neben einer Erhöhung der Anzahl der Geförderten sieht die Novelle eine Steigerung des Höchstsatzes auf 735 Euro vor. Zudem wird die Finanzierung zwischen Bachelor und Master geschlossen. Wir setzen uns als RCDS des Weiteren zusammen mit dem Studierendenwerk und den Vertretungen auf Bundesebene für eine verbesserte Bearbeitung und eine verbesserte IT-Plattform ein, sodass die Bearbeitungszeit deutlich verringert werden kann.
Eine schnellere Umsetzung der Novelle wäre wünschenswert gewesen, wurde jedoch leider durch die Unfähigkeit einiger Landesregierungen verhindert.

 

Semesterticket:

Wir wollen als RCDS unter Kenntnisnahme der Informationslage, die u.a. durch die Urabstimmung geschaffen wurde, zusammen mit den anderen Hochschulen und parteiübergreifend ein kostengünstigeres und effizienteres Semesterticket mit den zuständigen Verkehrsbetrieben aushandeln und somit langfristig zu einer Verbesserung für die Studentinnen und Studenten beitragen.

 

Versagen der Grün-Roten (Landes-)Hochschulpolitik:

Durch die komplette Übernahme der BAföG Finanzierung durch den Bund werden Gelder für die Hochschulen frei. Jedoch plant die Grün-Rote Landesregierung, lediglich die Hälfte dieser Mittel wirklich zur Förderung der Hochschulen zu nutzen.

Mit der Schaffung der Verfassten Studierendenschaft (VS) wollte die Grün-Rote Landesregierung den Anschein erwecken, die Mitbestimmung der Studierenden zu stärken. Jedoch verliert die Studentenschaft genau dieses Mitbestimmungsrecht durch die Abschaffung des Mitentscheidungsrechts bei Finanzfragen.

Den Finanzierungsnöten der Universitäten wird zudem auf dreiste Art und Weise durch das Verschieben von verschiedenen Geldtöpfen nicht ernsthaft entgegengetreten. Vielmehr werden auf längere Zeit den Universitäten weniger Gelder pro Student zustehen. Das ist ein schlechtes Zeichen für den Bildungsstandort Baden-Württemberg.

 

 

Ebenfalls fordern wir:

– Mehr Wohnheimplätze in den Stundentenwohnheimen

– Weiterführung der Exzellenzinitiative

– Seriöse Hochschulpolitik: Keine Satiriker im AStA

– Mehr Fahrradständer an den Bibliotheken

– Kein Eintritt in den fzs

– Mehr Stipendien für Studenten, Aufrechterhaltung des Deutschlandstipendiums

– Studenten das studieren mit Kind erleichtern

– Kooperation mit der Wirtschaft

 

Etwas fehlt? Dann setze Dich in Kontakt mit uns. Wir freuen uns auf Dein Engagement!

 

Am 21. und 22. April: RCDS wählen!